Kieferorthopädie: Informationen zum Berufsbild

Als Kieferorthopäde vereinen Sie medizinische, handwerkliche und psychologische Fähigkeiten. Zu den Aufgabenfeldern zählen die klassischen Behandlungen von Zahnfehlstellungen, das Anfertigen von Schutzprothesen für den sportlichen Bereich und verschiedene Kooperationen mit therapeutischen Konzepten wie der Schnarchtherapie sind nicht unüblich. Die Kieferorthopädie Essen beispielsweise ist mit attraktiv eingerichteten Praxen und modernen (Behandlungs-) Möglichkeiten breit aufgestellt.

Die Mühen der langen und intensiven Ausbildungszeit lohnen sich

Die Berufsbilder des Kieferorthopäden oder des Facharztes für Kieferorthopädie sind gleichgestellt und haben als Grundlage das Studium der Zahnmedizin. Dieses wird in 11 Semestern an der Universität, also in rund 5,5 Jahren absolviert. Anschließend müssen Sie Berufserfahrung von mindestens einem Jahr sammeln. Anschließend können Sie sich spezialisieren. Die Fachrichtung der Kieferorthopädie wird innerhalb von 3 Jahren vermittelt, wobei das erste Jahr an der Universität verbracht wird. Die restlichen 2 Jahre arbeiten Sie unter Aufsicht eines Facharztes innerhalb einer Praxis. Die Ausbildung vermittelt psychologische, fachliche, soziale und kommunikative Fähigkeiten, die Sie in diesem Berufsfeld benötigen. Es existiert die Möglichkeit, den Master of Science in Kieferorthopädie zu absolvieren. Dies beinhaltet im Gegensatz zu der klassischen Ausrichtung des Facharztes deutlich weniger Praxis und Kontrollinstanzen. Zahnärzte mit einem kieferorthopädischen Schwerpunkt haben nicht die umfangreiche Ausbildung absolviert, sondern nur vereinzelt Kurse belegt.

Die lange und komplexe Ausbildung wird, je nach Einstieg, mit einem Gehalt zwischen 2.000 bis 4.500 Euro vergütet. Werden Sie selbstständig und bauen sich eine eigene Praxis mit Patientenstamm auf, sind bei umfassenden Behandlungen mehr als 15.000 Euro möglich. Nicht nur das Gehalt, sondern die erfüllende Tätigkeit entschädigt Sie für die Zeit, welche Sie in Aus- und Weiterbildung investieren mussten. Der psychologische und gesundheitliche Effekt von gesunden Zähnen ist nicht zu unterschätzen. Patienten sind oft dankbar, dass Sie ihr Lebensgefühl maßgeblich verbessert haben.

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